Zwischen Hamburg und Haiti
Sonntag, 21. April 2024, 09:34 bis
10:00 Uhr, NDR Info
Eine Reportage von Carsten Vick
Das Fürstentum Asturien ist klein, hat aber einiges zu bieten! Im Norden die manchmal raue Atlantikküste, im Süden - nur rund 20 Kilometer entfernt - die Picos de Europa. Eine beindruckend, schroffe Gebirgsformation, bis zu 2.600 Meter hoch. Mit rund 10.000 Quadratkilometern ist die autonome Region im Nordwesten Spaniens zwar nur etwa halb so groß wie Hessen, dafür aber bestens zu erkunden.
Ob auf den gut präparierten Wanderrouten, den ausgebauten Radwegen, oder auf den malerischen Gebirgsseen mit dem Kanu- oder Paddelboot. Und wer es doch gerne etwas ruhiger mag, die Strände an der "Costa Verde" sind oft kaum besucht, denn noch ist Asturien als Reiseziel ein echter Geheimtipp. Rund 80 Prozent der Gäste kamen im vergangenen Jahr aus Spanien, deutsche Urlauber sind noch eher die Ausnahme.
Rund ein Drittel der Gesamtfläche Asturiens steht unter Naturschutz, sieben Gebiete wurden zu Biosphärenreservaten erklärt. Dort leben unter anderem rund 300 Kantabrische Braunbären, Iberische Wölfe, aber auch Geier und Steinadler. Asturien ist ein Naturparadies! Und auch kulinarisch hat die autonome Region einiges im Angebot.
Neben Meeresfrüchten aus dem Atlantik sollten unbedingt die landestypischen Eintöpfe probiert werden. Besonders beliebt die Fabada, ein weißer Bohneneintopf mit Schweinefleisch, Chorizo, Zwiebeln und Knoblauch. Ein asturisches Nationalgericht. Und dazu gibt es fast immer den einheimischen, spanischen Apfelwein, den Sidra, meist aus luftiger Höhe plätschernd ins Glas geschenkt.