Im Gefängnis wegen Schwarzfahrens oder einer geklauten Teewurst – und das, ohne bis dahin ein Gericht oder einen Anwalt gesehen zu haben. Die Verurteilung kommt per Post und landet meist bei von Armut betroffenen Menschen in Deutschland im Briefkasten. Denn können sie Geldstrafen nicht bezahlen, bezahlen sie mit ihrer Freiheit. Wie sinnvoll ist diese Ersatzfreiheitsstrafe? Und was sagt das über den Grundsatz, dass vor Gericht alle gleich sind? In dieser 11KM-Folge werfen wir mit NDR-Reporterin Isabel Schneider einen tiefen Blick in unser Justizsystem. Wir lernen Menschen kennen, die so im Gefängnis landeten, eine Richterin und einen JVA-Leiter, die am System zweifeln, das Menschen für Geldstrafen ins Gefängnis bringt.
Die ARD-Story “Arm und Reich vor Gericht: Wie gerecht ist unsere Strafjustiz” von Isabel Schneider, Alex Grantl und Klaas-Wilhelm Brandenburg: https://www.ardmediathek.de/video/dokus-im-ersten/ard-story-arm-und-reich-vor-gericht/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzIwMjMtMDYtMDZfMjItNTAtTUVTWg
An dieser Folge waren beteiligt:
Folgenautor: Sandro Schroeder
Redaktionelle Mitarbeit: Mira-Sophie Potten
Produktion: Jonas-Lasse Teichmann, Alex Berge, Hanna Brünjes, Eva Erhard
Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler
11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode trägt der BR.
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