Oleksandra Matwijtschúk hat vor zwei Jahren den Friedensnobelpreis bekommen. Die studierte Juristin sagt im Interview mit Anna Engelke, warum die Ukraine Waffen dringend braucht: "Wir haben ein Recht auf Selbstverteidigung, und es ist sehr schwierig, unsere Freiheit und unser Volk mit bloßen Händen zu verteidigen."
Dabei steht die Ukraine unter hohem Druck, viele Menschen, auch Soldaten an der Front sind müde und erschöpft. Dennoch würden sie auf jeden Fall weitermachen, selbst wenn die Unterstützung durch den Westen weniger würde. So erzählt es ARD-Korrespondentin Rebecca Barth nach ihrem Besuch in der Region Kupjansk. Es sei ein Trugschluss, dass man die Ukrainer in der aktuellen Situation zu irgendwelchen Verhandlungen bringen könne. Im Gespräch mit Carsten Schmiester geht es auch um den Machtkampf zwischen Präsident Selenskyj und General Saluschnyj.
Tagesthemen über erschöpfte Soldaten in Kupjansk
https://www.tagesschau.de/video-1301200.html
Friedensnobelpreisträgerin Matwijtschuk im Interview (englisch)
https://ndr.de/audio1564006.html
Militärische Unterstützung aus Deutschland für die Ukraine:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/krieg-in-der-ukraine/lieferungen-ukraine-2054514
Podcast-Tipp – Politikum
http://www.wdr.de/k/ARD_Audiothek-Politikum