Ein Mann hält vor einem riesigen Polizeiaufgebot eine türkische Flagge während einer Demonstration gegen die Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters Imamoglu © AP/dpa Foto: Khalil Hamra

Türkei: Weiter Proteste nach Inhaftierung Imamoglus

Sendung: Themen des Tages | 24.03.2025 | 17:05 Uhr | von Sebastian Ottowitz
26 Min | Verfügbar bis 24.03.2027

In der Türkei hat es seit Beginn der Massenproteste gegen die Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters und Oppositionspolitikers Ekrem Imamoglu mehr als tausend Festnahmen gegeben. Innenminister Yerlikaya schrieb auf X, dass über 1100 Verdächtigen illegale Aktivitäten vorgeworfen werden. Imamoglus Unterstützer haben zu weiteren Protesten aufgerufen. Der Oppositionspolitiker sitzt wegen Korruptionsvorwürfen in U-Haft. Er gilt als wichtigster Konkurrent von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Die Bundesregierung hat die Inhaftierung und Suspendierung des Istanbuler Bürgermeisters Imamoglu als absolut nicht akzeptabel kritisiert. Die jüngsten Entwicklungen seien ein schlechtes Zeichen für die Demokratie in der Türkei, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Dem türkischen Botschafter wurde die Haltung der Bundesregierung heute in einem Gespräch im Auswärtigen Amt mitgeteilt.

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