Senatsempfang zur Hamburger Woche der Pressefreiheit
Bei einem Senatsempfang ist am Montag die Hamburger Woche der Pressefreiheit eröffnet worden. Unter dem Titel "Medien stärken in Demokratien unter Druck" werden eine Woche lang Themen wie Pressefreiheit und Meinungsvielfalt diskutiert.
In seiner Begrüßungsrede im Rathaus unterstrich Hamburgs Senator für Kultur und Medien Carsten Brosda (SPD) die Bedeutung des freien Journalismus für die Demokratie. Dieser sei vor allem deshalb wichtig, um gesellschaftliche Debatten und Gespräche zu ermöglichen, die heute immer seltener würden.
"Keine freie Gesellschaft ohne freie Presse"
Beim Senatsempfang ging es auch um die Bedeutung des Lokal-Journalismus für die Pressefreiheit. Der Direktor von "Reporter ohne Grenzen" in den USA, Clayton Weimers, verdeutlichte, wie der Verlust von lokaler Berichterstattung kurz vor der US-Präsidentschaftswahl zu einer Aushöhlung der Demokratie führe. Es gebe keine freie Gesellschaft ohne freie Presse, sagte Weimers.
Hamburger Woche der Pressefreiheit: Mehr als 30 Veranstaltungen
Die Woche der Pressefreiheit findet zum zweiten Mal in Hamburg statt - mit mehr als 30 Veranstaltungen mit internationalen Gästen und kostenlosen Angeboten für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehrkräfte sowie Bürgerinnen und Bürger. Mit dabei sind mehr als 100 Journalisten und Journalistinnen aus aller Welt, die über die Situation in ihren Ländern diskutieren.
NDR Info ist mit seinem umfangreichen Angebot zentraler Partner der Veranstaltung. Die Hamburger Woche der Pressefreiheit ist eine Initiative der Körber Stiftung und der Zeit Stiftung Bucerius.