Serbiens Präsident Aleksandar Vucic beherrscht den Wahlkampf. Dabei steht er gar nicht zur Wahl. Seit Jahren dominiert er das politische Geschehen, obwohl sein Amt eigentlich auf Repräsentation beschränkt ist. Lange schien das viele Menschen nicht zu stören. Doch seitdem das Land zwei Amokläufe erleben musste, regt sich Widerstand. Gegen Vucic, gegen die Normalisierung von Gewalt, die besonders über die von ihm kontrollierten Medien verbreitet wird. In dieser Folge 11KM schauen wir gemeinsam mit Osteuropa-Korrespondentin Silke Hahne auf ein kleines Land mit großer geopolitischer Bedeutung und versuchen zu verstehen, wie es um die Demokratie dort steht und was die Wahl für Serbien und Europa bedeutet.
Hörfunk-Feature über die Gewalt-Normalisierung in Serbien unter Vucic und die Gegenwehr:
https://www.deutschlandfunk.de/wer-wind-saet-serbiens-gewaltproblem-und-die-rolle-des-praesidenten-dlf-8650dbf7-100.html
An dieser Folge waren beteiligt:
Folgenautor: Sebastian Schwarzenböck
Mitarbeit: Stephan Beuting und Susanne Dietrich
Produktion: Chrstiane Gerheuser-Kamp, Adele Meßmer und Jürgen Kopp
Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler
11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info.
Die redaktionelle Verantwortung für die Folge liegt beim BR.