Kirchengemeinden beherbergen in ihren Räumen Geflüchtete, die eigentlich abgeschoben werden sollen in andere Länder. Rund 2400 Fälle an Kirchenasyl gab es im vergangenen Jahr. Lange vom Staat geduldet, häufen sich nun die Versuche der Behörden, Menschen aus dem Kirchenasyl zu holen. Gemeinden wehren sich dagegen. Ist das eine Anmaßung der Kirchen? Stellen sie sich über die Gesetze? Oder ist es eine legitime ethische Entscheidung, ein Akt der Nächstenliebe?