Bei den olympischen Spielen in Paris hat der deutsche Zehnkämpfer Leo Neugebauer die Silbermedaille gewonnen. Der 24 Jährige aus Stuttgart lag lange in Führung, musste am Ende aber dem Norweger Markus Rooth die Goldmedaille überlassen. Bronze gewann Lindon Victor aus Grenada. Zuvor hatte es bereits zweimal Gold für das deutsche Team gegeben, Oliver Zeidler gewann das Einer-Rennen im Rudern, die Dressur-Equipe mit Isabell Werth, Frederic Wandres und Jessica von Bredow-Werndl siegte mit knappem Vorsprung vor Dänemark. Die deutschen Fußballerinnen haben Kanada im Elfmeterschießen geschlagen und zogen ins Halbfinale ein.

Großbritanniens Premierminister Starmer hat das Vorgehen der Polizei gegen gewalttätige Rechtsextremisten als richtig bezeichnet. Die Einsatzkräfte hätten seine volle Unterstützung, sagte der Labour-Politiker, der sich mit Kabinettsmitgliedern beraten hat. In mehreren Städten ist es zu Ausschreitungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen, unter anderem in Liverpool und in Kingston upon Hull. Mehrere Randalierer wurden festgenommen. Die Rechtsextremisten demonstrieren gegen eine aus ihrer Sicht zu hohe Migration. Sie werfen den Behörden vor, die wahre Identität des Jugendlichen zu verschweigen, der am Montag drei Mädchen erstochen haben soll.

Der Chef der radikalislamischen Hamas, Hanija, ist nach Angaben der iranischen Revolutionsgarden durch ein "Kurzstreckengeschoss" getötet worden. Das geht aus einer Erklärung hervor, die von der amtlichen Nachrichtenagentur Irna veröffentlicht wurde. Darin heißt es, das Geschoss habe einen Sprengkopf von etwa 7 Kilogramm gehabt und sei von außerhalb der Gästeunterkunft abgefeuert worden. Dies hätten Untersuchungen ergeben. Die Hamas und der Iran machen Israel für die Tötung Hani-jäs verantwortlich und drohen mit Vergeltung. Ein Kommandeur der Revolutionsgarden erklärte, Israel werde einen hohen Preis zahlen müssen. Der Iran werde gemeinsam mit verbündeten Milizen zu einem breiten Gegenschlag ausholen.

Mehr als 1.400 nach Deutschland geflohene ukrainische Ärzte warten hierzulande offenbar noch auf eine Zulassung. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, wurden bisher nur 187 Approbationsanträge bewilligt. Die Zeitung beruft sich auf eine Abfrage bei den zuständigen Ämtern aller Bundesländer. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gaß, sprach von einer "verheerenden Bilanz". Skeptisch zeigte sich dagegen die Deutsche Stiftung Patientenschutz. Vorstand Brysch sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur, allein in deutschen Krankenhäusern arbeiteten fast 210.000 Ärzte. Das sei eine Zunahme von neun Prozent in den vergangenen fünf Jahren. Vor diesem Hintergrund sei die Zahl von 1.400 ukrainischen Medizinern, die auf eine Zulassung warteten, eher gering. Auch dürfe nicht vergessen werden, dass die Fachkräfte zunächst das geforderte Sprachniveau erreichen müssten.

Nach den Brandanschlägen an der Bahnstrecke Hamburg-Bremen ist ein mögliches Bekennerschreiben aufgetaucht. Das teilte ein Polizeisprecher mit. Das Schreiben sei im Internet aufgetaucht. Der Staatsschutz prüfe nun, ob es echt sei. Am Montag hatte es in zwei Kabelschächten an der Bahnstrecke gebrannt. Die Polizei stellte Beweismittel sicher. Sie schließt eine politisch motivierte Tat nicht aus.

In Hamburg haben hunderttausende Menschen den Christopher Street Day gefeiert. Laut Veranstalter und Polizei waren etwa 250.000 Menschen in die Hansestadt gekommen, um an der Demonstration teilzunehmen oder zuzuschauen. Mehr als 130 Gruppen hatten sich für den bunten Demozug angemeldet, darunter fast 60 Trucks. Das Motto lautete in diesem Jahr "5 vor 12! Du und ich gegen Rechtsdruck." Die Veranstalter wollten damit auf die aktuelle politische Situation aufmerksam machen. Die Hamburger CSD-Demonstration zählt zu den größten Veranstaltungen ihrer Art in Deutschland.

Schalke 04 ist mit einem deutlichen Heimsieg in die neue Saison der zweiten Fußball-Bundesliga gestartet. Die Knappen bezwangen Eintracht Braunschweig mit 5:1. Mehr als 60.000 Zuschauer verfolgten die Partie. Hannover 96 gewann im eigenen Stadion gegen Regensburg mit 2:0.

Zunehmend wechselhaft. Abends im Osten meist noch trocken. Im Westen ziehen Schauer und Gewitter auf. Abendwerte von 20 Grad auf Amrum bis 26 Grad in Braunschweig. Nachts dicht bewölkt. Wiederholt kommt es zu Schauern und Gewittern. Zum Morgen hin Auflockerungen. Tiefstwerte 17 bis 14 Grad. Morgen vor allem im Osten noch Schauer und Gewittter, von Westen her heiter bis wolkig und meist trocken. Maximal 20 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten Am Montag heiter bis wolkig 21 bis 26 Grad. Am Dienstag viel Sonne und trocken. 23 bis 30 Grad.