Hinter einem Gitterzaun sind viele schlichte Grabsteine auf Sandboden sichtbar. © ARD Foto: Rüdiger Kronthaler

Die namenlosen Toten an der EU-Außengrenze

Sendung: NDR Info Hintergrund | 09.02.2023 | 20:33 Uhr | von Rüdiger Kronthaler, ARD Athen
28 Min | Verfügbar bis 09.02.2027

Laut der EU-Grenzschutzbehörde Frontex gab es 2022 so viele illegale Grenzübertritte wie seit 2016 nicht mehr. Dabei unternimmt die Europäische Union immer mehr Anstrengungen, die Außengrenzen abzusichern. Am Grenzfluss Evros zwischen Griechenland und der Türkei wird gerade ein Grenzzaun errichtet. Er soll Flüchtlinge am illegalen Grenzübertritt hindern. Die Folge ist aber offenbar nicht, dass er Menschen an der Flucht nach Europa hindert, sondern eher, dass die Flucht riskanter wird. Und immer öfter tödlich endet. Der griechische Rechtsmediziner in der Evros-Region hat noch nie so viele tote Flüchtlinge obduzieren müssen wie im vergangenen Jahr. Er bemüht sich, den Toten eine Identität zu geben. Und hilft Familien, ihre Angehörigen zu finden.

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