Im Westen Deutschland entsteht unter Aufsicht der Alliierten eine parlamentarische Demokratie. 61 Männer und vier Frauen formulieren im Parlamentarischen Rat das Grundgesetz, das am 23. Mai 1949 in Kraft tritt. Schon vor der Gründung der Bundesrepublik konnten die Menschen ihre Vertretungen in den Gemeinden und Ländern wählen. Der Meinungsstreit wird oft emotional ausgetragen, aber mit der Bereitschaft zum Kompromiss. Das neue Parteiensystem etabliert sich, mit CDU, SPD und FDP als bleibenden Kräften. Konrad Adenauer wird als CDU-Vorsitzender und Bundeskanzler die prägende Persönlichkeit der jungen Bundesrepublik. Er setzt auf die Integration des Landes ins westliche Staatenbündnis. Nach eine Phase der Entnazifizierung kommen ehemalige Nationalsozialisten wieder in Amt und Würden; sie können die Zukunft des neuen deutschen Staates aber nicht mehr entscheidend beeinflussen.
Hintergrundinfos zur Folge "Wir werden Demokraten":
http://www.ndr.de/geschichte/chronologie/demokratie188.html
Grundgesetz - Wie Deutschland seine Verfassung bekam:
https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/grundgesetz128.html
Wie die CDU in Goslar zur Bundespartei wurde:
https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/cdugruendung100.html
Wie die SPD nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde:
https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/schumacher452.html
Von Zonen zu Ländern - Politische Neuordnung nach Kriegsende:
https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/nachkriegspolitik100.html