Ein 3D-Modell der geplanten Bornplatzsynagoge. © Screenshot

Der Wiederaufbau der ehemaligen Bornplatzsynagoge in Hamburg

Sendung: NDR Info Hintergrund | 21.03.2024 | 15:00 Uhr | von Daniela Remus
27 Min | Verfügbar bis 20.03.2029

Im September 2023 war es so weit: Nach 84 Jahren erhielt die jüdische Gemeinde das Grundstück zurück, auf dem im Hamburger Grindelviertel bis 1939 ihre prächtigste Synagoge gestanden hatte: Die sogenannte Bornplatzsynagoge. Freistehend, repräsentativ im Stil der Neoromanik erbaut, mit stattlicher Kuppel und Platz für 1.200 Menschen. Die Hamburgische Bürgerschaft unterstützt die jüdische Gemeinde in ihrem Wunsch, an diesem prominenten Ort, als Zeichen der Sichtbarkeit jüdischen Lebens, die Synagoge neu aufzubauen. Nach den archäologischen Grabungen, die im Herbst 2023 das erstaunlich gut erhaltene Kellergeschoß inklusive Mikwe freilegen konnten, steht jetzt der nächste Schritt an: Ein Architekturwettbewerb, für den das Geld bereits vorhanden ist.

Eine alte Fotografie der Bornplatzsynagoge in Hamburg, bevor sie während der Reichsprogromnacht durch Nationalsozialisten zerstört und schließlich 1939 abgerissen wurde.

Zeichen eines Neubeginns: Der Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge

Die Hamburgische Bürgerschaft unterstützt die jüdische Gemeinde, die Synagoge als Zeichen der Sichtbarkeit neu aufzubauen. mehr

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