20:15 - 22:00 Uhr
Zum RadioprogrammBundeskanzler Scholz hat sich trotz des Streits über den künftigen Wirtschaftskurs überzeugt gezeigt, dass die Ampelkoalition bis zur Wahl im kommenden Jahr weiterbesteht. FDP-Generalsekretär Djir-Sarai hatte zuvor angedeutet, seine Partei könnte das Regierungsbündnis verlassen, sollten sich die Vorstellungen der Liberalen beim Koalitionsausschuss am Mittwoch nicht durchsetzen. Wirtschaftsminister Habeck mahnte, angesichts von Wirtschaftskrise, US-Wahl und Krieg in der Ukraine sei jetzt der schlechteste Zeitpunkt für ein Regierungsscheitern.
Link zu dieser MeldungIn den USA wirft die morgige Präsidentschaftswahl ihre Schatten voraus. Kamala Harris und Donald Trump absolvieren noch einmal letzte Auftritte, um für Stimmen zu werben. Die Demokratin Harris besucht unter anderem den Bundesstaat Pennsylvania, der Republikaner Trump North Carolina. Beide Staaten gelten als besonders umkämpft. Ab 12 Uhr unserer Zeit öffnen dann morgen die Wahllokale. Ergebnisse aus den ersten Bundesstaaten werden gegen 1 Uhr in der Nacht zu Mittwoch erwartet.
Link zu dieser MeldungDeutschland will auch in den kommenden Jahren verstärkt in seine Verteidigung investieren und ein verlässlicher Partner in der Nato bleiben. Das hat Bundeskanzler Scholz dem neuen Nato-Generalsekretär Rutte bei dessen Antrittsbesuch in Berlin zugesichert. Rutte wiederum lobte die Bundesrgeriung dafür, dass Deutschland das Zwei-Prozent-Ziel der Nato bei den Verteidigungsausgaben inzwischen erfüllt. Die Verteidigungsindustrie in Deutschland sei entscheidend für die Sicherheit Europas und die Verteidigung der Ukraine, so der Niederländer.
Link zu dieser MeldungDie EU und Südkorea haben die Entsendung nordkoreanischer Soldaten in die Ukraine scharf kritisiert. Beide Seiten zeigten sich besorgt darüber, dass Moskau im Gegenzug Technologie zur Aufrüstung der nordkoreanischen Atom- und Raketenprogramme an die Regierung in Pjöngjang liefern könnte. Ein solcher Schritt würde den Frieden und die Stabilität auf der koreanischen Halbinsel und in der ganzen Welt bedrohen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.
Link zu dieser MeldungIn der syrischen Hauptstadt Damaskus hat es nach Einbruch der Dämmerung mehrere Explosionen gegeben. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldet, handelte es sich ersten Erkenntnissen nach um einen israelischen Luftangriff. Das Gebiet gilt als Hochburg pro-iranischer Milizen. Der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge wurden zwei Mitglieder der libanesischen Schiiten-Miliz Hisbollah getötet und fünf weitere schwer verletzt. Seit Ausbruch des Gaza-Kriegs hat Israel wiederholt Luftangriffe auf Ziele in Damaskus geflogen. .
Link zu dieser MeldungIn Brandenburg und Thüringen geht es heute um die Koalitionsverhandlungen. In Brandenburg haben SPD und BSW ihre Gespräche darüber schon aufgenommen. Laut SPD-Generalsekretär Kolesnyk standen dort beim Auftakt der Landeshaushalt, die Finanzlage und der Bürokratieabbau im Mittelpunkt. Die erste Runde sei in einer "konstruktiven Atmosphäre" verlaufen. Grundlage für die Verhandlungen ist ein über vier Wochen ausgehandeltes Sondierungspapier. In Thüringen wollen CDU, BSW und SPD eine Regierung bilden. Bei den Verhandlungen zu einer "Brombeer-Koalition" soll es jetzt an die inhaltliche Arbeit gehen, für die bis heute Grundlagenpapiere erarbeitet werden sollten, so ein Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Voraussichtlich ab morgen sollen ihm zufolge dann die ersten Arbeitsgruppen zusammenkommen.
Link zu dieser MeldungBus-Fahrgäste in Schleswig-Holstein müssen sich in den kommenden Tagen auf Ausfälle einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Fahrerinnen und Fahrer der privaten Busgesellschaften ab morgen zu einem unbefristeten Streik aufgerufen. Ausgenommen davon sind die vier kreisfreien Städte Kiel, Flensburg, Lübeck und Neumünster. Laut Verdi hatten sich in einer Urabstimmung 99 Prozent der Beschäftigten dafür ausgesprochen, den Arbeitskampf auszuweiten. Die Arbeitgeber hatten zuvor die bereits ausgehandelte Tarifeinigung wegen unsicherer Finanzierung platzen lassen.
Link zu dieser MeldungIn der Nacht meist trocken, oft neblig. Tiefstwerte 9 bis 0 Grad. Morgen häufig trüb, vereinzelt Regen, im südlichen Niedersachsen heiter. 9 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch oft bewölkt und trocken, in Niedersachsen freundlich. 9 bis 12 Grad. Am Donnerstag nach Nebel heiter bei Temperaturen um 10 Grad.
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