Die Verurteilung einer Frau aus Hamburg, die ihren Säugling mit einem Kissen erstickt und ihren Partner mit einem Messer angegriffen hatte, ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof in Leipzig hat die Revision der Angeklagten verworfen. Das Hamburger Landgericht hatte die Frau im Mai wegen Totschlags, versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung zu acht Jahren Haft verurteilt. Die Richter sahen eine verminderte Schuldfähigkeit wegen einer Persönlichkeitsstörung.
Seit 130 Jahren gibt es Fernwärme in Hamburg und inzwischen sind rund 520.000 Haushalte an die Versorgung angeschlossen. Aus diesem Anlass wurde am Mittwoch ein Jubiläums-Fernwärmedeckel auf einem Schacht an der Rathausschleuse verlegt. Rund 3.500 dieser Schächte gibt es im Stadtgebiet - insgesamt fünf bekommen nun eine Bronzeprägung mit Hamburger Wahrzeichen.
An der Stadtteilschule Walddörfer in Volksdorf ist am Mittwochmorgen der Unterricht unterbrochen worden. Ein Unbekannter hatte zuvor offenbar Reizgas in einem Klassenraum versprüht. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte erlitten leichte Atemwegsreizungen. Rettungskräfte der Feuerwehr untersuchten anschließend 18 Menschen in der Mensa, es musste aber niemand in ein Krankenhaus gebracht werden. Woher genau das Reizgas kam, ist unklar.
Nur etwa jeder oder jede dritte Deutsche hat ein Testament geschrieben. Das zeigt eine Studie im Auftrag der Deutschen Bank, die am Dienstag in Hamburg vorgestellt wurde. Dabei gibt es gerade in Großstädten wie Hamburg immer mehr Patchwork-Familien - und in denen ist testamentarisch oft deutlich mehr zu regeln als üblich. Der Studie zufolge verfassen die Deutschen ihre Testamente durchschnittlich mit 58 Jahren, zwei Jahre später als noch 2018. Junge Familien können sich aber absichern, indem sie das Sorgerecht für Kinder regeln oder Patientenvollmachten ausstellen.
Rund 30 Verurteilte haben in Hamburg das Gefängnis verlassen dürfen. Laut Justizbehörde handelt es sich um Personen, gegen die Gerichte eine Ersatzfreiheitsstrafe verhängt haben. Die Strafen sollen zu einem späteren Zeitpunkt vollstreckt werden. Nach Angaben der Behörde sind derzeit die Gefängnisse in Hamburg sehr stark belegt. Deshalb sollen erstmal für ein halbes Jahr auch keine neuen Verurteilten mit einer Ersatzfreiheitsstrafe inhaftiert werden.