Im vergangenen Jahr sind in Hamburg 12.000 Mal Autos aufgeknackt worden. Das zeigt die Kriminalstatistik der Polizei. 1.700 Mal wurde das Auto gleich ganz gestohlen. Der Bezirk Eimsbüttel sticht besonders hervor. Dort ist sowohl die Zahl der Autoaufbrüche, als auch die Zahl der gestohlenen Fahrzeuge gestiegen. Entspannt hat sich die Lage dagegen im Bezirk Bergedorf. Hochburg des Autoklaus ist allerdings Billstedt mit 74 Fällen, gefolgt von Rahlstedt und Winterhude.
Auf St. Pauli hat es am Wochenende eine Festnahme gegeben. Laut Hamburger Polizei waren am frühen Sonnabendmorgen in der Talstraße mehrere Menschen in Streit geraten. Ein 20-Jähriger soll dabei versucht haben, einen Kontrahenten gezielt mit einem Messer am Hals zu verletzen. Der 19-Jährige blieb aber unverletzt. Zivilfahnder nahmen den mutmaßlichen Angreifer fest. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen Verdacht des versuchten Totschlags erlassen.
Vor dem Hamburger Landgericht steht seit Montag eine mutmaßliche Sympathisantin der Terrorgruppe IS. Laut Anklage soll die 24-Jährige geplant haben, von Hamburg nach Syrien zu reisen, um dort gegen Feinde des IS zu kämpfen. Die Frau war während ihrer Reise in der Türkei gestoppt und zurück nach Hamburg geschickt worden. Jetzt muss sie sich unter anderem wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat verantworten.
In Wilhelmsburg hat es am Sonntagabend in der Keindorffstraße einen schweren Unfall gegeben. Laut Hamburger Polizei sollen sich zwei Autofahrer ein illegales Rennen geliefert haben. Bei dem Unfall wurden zwei Menschen verletzt. Einer der beide Wagen und ein Ampelmast sind außerdem schwer beschädigt worden.
Am Hauptbahnhof haben Sicherheitskräfte in der Nacht zu Sonntag einen Mann aus dem Gleisbett geholt. Der 31-Jährige gab an, ihm seien Familienfotos aus der Tasche gefallen, die er zwischen den Schienen suchen wollte. Das Sicherheitspersonal brachte den Mann laut Bundespolizei sofort zurück auf den Bahnsteig und belehrte ihn über die Gefahren seines Handelns - dann durfte der 31-Jährige gehen. Ihn erwartet jetzt ein Verfahren wegen unbefugten Aufenthalts in den Gleisen. Auf Alkohol lässt sich seine Aktion nicht schieben: Ein Test war negativ.