An der Stadtteilschule Walddörfer in Volksdorf ist am Mittwochmorgen der Unterricht unterbrochen worden. Ein Unbekannter hatte offenbar Reizgas in einem Klassenraum versprüht. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte erlitten leichte Atemwegsreizungen. Rettungskräfte der Feuerwehr untersuchten anschließend 18 Menschen in der Mensa, es muste aber niemand in ein Krankenhaus. Woher genau das Reizgas kam, ist unklar.
Nur etwa jeder oder jede dritte Deutsche hat ein Testament geschrieben. Das zeigt eine Studie im Auftrag der Deutschen Bank, die am Dienstag in Hamburg vorgestellt wurde. Dabei gibt es gerade in Großstädten wie Hamburg immer mehr Patchwork-Familien - und in denen ist testamentarisch oft deutlich mehr zu regeln als üblich. Der Studie zufolge verfassen die Deutschen ihre Testamente durchschnittlich mit 58 Jahren, zwei Jahre später als noch 2018. Junge Familien können sich aber absichern, indem sie das Sorgerecht für Kinder regeln oder Patientenvollmachten ausstellen.
Rund 30 Verurteilte haben in Hamburg das Gefängnis verlassen dürfen. Laut Justizbehörde handelt es sich um Personen, gegen die Gerichte eine Ersatzfreiheitsstrafe verhängt haben. Die Strafen sollen zu einem späteren Zeitpunkt vollstreckt werden. Nach Angaben der Behörde sind derzeit die Gefängnisse in Hamburg sehr stark belegt. Deshalb sollen erstmal für ein halbes Jahr auch keine neuen Verurteilten mit einer Ersatzfreiheitsstrafe inhaftiert werden.
Der rot-grüne Hamburger Senat sieht für den Doppelhaushalt 2025/2026 Rekordausgaben von rund 44 Milliarden Euro vor. In einigen Punkten wollen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen aber noch Ergänzungen, die sie am Dienstag vorstellten. Unter anderem sollen der Harburger Bahnhof umgestaltet und Lehrschwimmbecken saniert werden. Insgesamt sehen die Zusatzanträge Ausgaben von knapp 130 Millionen Euro vor. Am Montag hatte bereits die CDU Änderungsanträge für den Haushaltsentwurf präsentiert.
Das Volksbegehren "Hamburger Zukunftsentscheid" ist zustande gekommen. Die Initiative hatte über 106.000 Unterschriften gesammelt und dem Landeswahlamt übergeben. Damit haben mehr als die vorgeschriebenen fünf Prozent der Wahlberechtigten unterzeichnet. Die Initiative will erreichen, dass Hamburg sein selbstgestecktes Klimaschutzziel fünf Jahre früher erreicht, also schon 2040.