Wasserrohrbruch sorgt für Behinderungen im Hafengebiet
Wegen eines Wasserrohrbruchs im Hamburger Hafen ist am Donnerstagmorgen die Straße Roßdamm gesperrt worden. Die Straße im Stadtteil Steinwerder, die auf die Köhlbrandbrücke führt, wurde teilweise unterspült.
Nach Angaben von Hamburg Wasser ereignete sich der Vorfall in der Nacht zum Donnerstag gegen 3.30 Uhr. Geborsten sei eine Trinkwasserhauptleitung mit einem Innendurchmesser von 60 Zentimetern. Die Ursache des Rohrbruchs sei noch unklar. Derzeit laufen Reparaturarbeiten. Laut Hamburg Wasser kann die Reparatur längere Zeit dauern. Eine Schadensbilanz sei frühestens am Freitag zu erwarten, da die Einsatzkräfte das Wasser zunächst vollständig abpumpen müssten.
Ein Fahrstreifen je Richtung steht zur Verfügung
Auf dem Roßdamm wurden die beiden Fahrspuren in Richtung Köhlbrandbrücke gesperrt und der Verkehr auf die stadteinwärts führenden Fahrspuren umgeleitet. Je Richtung steht nun ein Fahrstreifen zur Verfügung. Am Donnerstagmorgen kam es zu Staus in der gesamten Umgebung.
Druckschwankungen und braunes Wasser möglich
Ein Sprecher von Hamburg Wasser sagte NDR 90,3, dass es zu Druckschwankungen auf der Veddel und in Wilhelmsburg kommen könne. Auch könne das Wasser braun sein. Dabei handele es sich um Eisenablagerungen, die gesundheitlich unbedenklich seien. "Da muss sich niemand Sorgen machen", sagte der Sprecher. Es handele sich um natürliche Stoffe, die sich im Wasser lösen. Grund sei, dass das Wasser wegen des Rohrbruchs durch andere Leitungswege in die Versorgungsleitungen gelange.