Viva con Agua bei Wassergipfel der Vereinten Nationen
In New York hat am Mittwoch die dreitägige UN-Wasserkonferenz begonnen. Die rund 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen unter anderem darüber reden, wie das Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser umgesetzt werden kann. Mit dabei sind auch Vertreterinnen und Vertreter der Hamburger Organisation Viva con Agua.
Viva con Agua unterstützt vor allem in Afrika Menschen bei Brunnenbau-Projekten oder dem Bau sanitärer Anlagen. Oder wie Viva-con-Agua-Gründer Benny Adrion sagt: "Wenn es um eine Sache bei uns geht, dann einfach darum, dass doch bitte alle Menschen auf der Welt sauberes Wasser haben können."
Viele Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser
Jeder vierte Mensch auf der Welt habe das aber nicht. Und jeden Tag sterben nach Angaben von UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, weltweit mehr als 1.000 Kinder unter fünf Jahren an Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser und fehlende Sanitäreinrichtungen verursacht werden. Trotzdem dürfe man nicht resignieren, so Adrion. "Wir sollten positiv bleiben, wir sollten weiter daran glauben, dass wir einen Unterschied machen können und nicht pessimistisch und resigniert auf der Couch sitzen. Jeder kann etwas bewegen."
Adrion: "Man kann gemeinsam viel erreichen"
An der Konferenz nehmen Menschen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie von Nicht-Regierungsorganisationen teil. Adrion rechnet mit einem regen Austausch. Es gehe darum, zu sehen, wo man sich auf internationaler Ebene noch besser vernetzen könne. "Unsere Erfahrung ist: Wenn man das tut, dann kann man auch gemeinsam viel erreichen." Und so hofft Adrion, dass sich die Konferenz am Freitag auf eine gemeinsame Abschlusserklärung einigen wird.