Verkehrsbehinderungen auf der Norderelbbrücke in Hamburg
Es gibt einen neuen Engpass auf Hamburgs Straßen: Seit Montagabend wird auf der Norderelbbrücke der Verkehr eingeschränkt. Zwölf Tage lang kann das für Staus auf der Autobahn 1 sorgen.
Alle sechs Jahre werden Hamburgs Brücken bei einer Hauptuntersuchung auf Rost und Risse untersucht. Bei diesem "Brücken-TÜV" arbeiten die Prüferinnen und Prüfer unter anderem mit Hubwagen. Seit Montagabend werden jeweils abends von 19 Uhr bis 5 Uhr morgens pro Richtung zwei Fahrstreifen der A1 gesperrt. Nur eine Spur bleibt frei - und zwar bis Freitag, den 9. August.
Tagsüber sind immer zwei Streifen befahrbar
Tagsüber wird immer eine Spur gesperrt, das heißt jeweils von 9 bis 18 Uhr sind nur zwei Fahrstreifen frei. Dann werden die Brücken-Pylone überprüft. Sollte es Sturm und Starkregen geben, verschieben sich die Arbeiten um eine Woche. Eine Ausnahme von der Sperrung gibt es aber: Am kommenden Wochenende werden wegen des erwarteten Urlaubsverkehrs keine Spuren gesperrt.
Brücke wird ab 2025 abschnittweise erneuert
Die Prüfung ist nötig, obwohl die Noderelbbrücke ab dem kommenden Jahr Stück für Stück abgerissen wird. Die in den 1960er-Jahren gebaute Elbquerung ist marode und wird komplett ersetzt. Ursprünglich hatte sie nur zwei Spuren pro Richtung, in den 1980er-Jahren wurden dann auch die Standspuren freigegeben. Der geplante Neubau soll dann gleich vier Spuren haben.