Vandalismus an Schulen: Weniger Schäden in Hamburg
Beschädigte Toiletten, beschmierte Wände: An Hamburgs Schulen gibt es immer wieder Fälle von Vandalismus und auch Schäden durch Einbrüche. Doch die Zahlen sind rückläufig.
Im Nachbarland Schleswig-Holstein hatte es 2022 eine Zunahme um 30 Prozent gegeben. Die CDU wollte jetzt wissen, wie groß das Problem in Hamburg ist. Ergebnis: Fast 1,24 Millionen Euro beträgt die Schadenssumme, die im vergangenen Jahr an den Schulen der Hansestadt durch Einbruch oder Vandalismus entstanden ist. Das geht aus einer Senatsantwort auf eine schriftliche Anfrage der CDU hervor.
Rund 12.000 Schäden in fünf Jahren
Darin heißt es: Im Vergleich zu den Vorjahren habe es einen deutlichen Rückgang gegeben. Wie viele Fälle von Vandalismus es genau gab, wird jedoch nicht erfasst, sondern nur die verbuchte Schadenssumme. Rund 12.000 Mal mussten mehr oder weniger teure Schäden in den vergangenen fünf Jahren beglichen werden.
TikTok-Trend in Hamburg nicht zu erkennen
Die CDU-Schulexpertin Birgit Stöver wollte auch wissen, ob es Schäden durch eine gefährlichen TikTok-Challenge gab. Dabei wurde dazu aufgerufen, in Schultoiletten Klopapier oder Handtücher anzuzünden. Fälle aus Hamburg sind der Polizei oder der Schulbehörde diesbezüglich jedoch nicht bekannt.