Tag der offenen Moschee in Hamburg: Gebetshäuser öffnen Türen
Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, laden viele Moscheegemeinden in Deutschland zum Tag der offenen Moschee ein. Auch in Hamburg öffnen heute viele islamische Gebetshäuser ihre Türen für Besucher und Besucherinnen.
Es geht um Begegnungen und ums Kennenlernen. Ziel des Tags der offenen Moschee ist es, über den Islam zu informieren und Vorurteile abzubauen. In diesem Jahr hat der Koordinationsrat der Muslime, unter dessen Dach sich islamische Verbände und Religionsgemeinschaften zusammengeschlossen haben, den Tag unter das Motto "Life Matters: Jedes Leben zählt" gestellt. In Hamburg mit dabei sind unter anderem die Centrum Moschee in St. Georg, die Sultan Moschee in Harburg und die Islamische Gemeinde Nobistor in Altona. Im Rahmen der Islamwochen Hamburg gibt es auch organisierte Moscheetouren in St. Georg Wilhelmsburg und Harburg, für die man sich anmelden muss.
Kundgebung vor Blauer Moschee
Vor der geschlossenen Blauen Moschee, der Imam-Ali-Moschee, an der Alster hat der Verein Kulturbrücke Hamburg für den Mittag zu einer Kundgebung aufgerufen, zu der nach Angaben der Polizei 500 Teilnehmer angemeldet sind. Der Verein will erreichen, dass das ehemalige Islamische Zentrum künftig als Kulturzentrum genutzt wird. Unweit davon ist für den frühen Abend eine Versammlung des Aktionskommitees "Wiedereröffnung der Imam-Ali-Moschee" angemeldet. Bis zu 300 Teilnehmer werden dazu laut Polizei erwartet.