Sturmtief sorgt für erhöhte Pegelstände in Hamburg
Ein Sturmtief hat am Mittwoch für viel Wind und erhöhte Wasserstände in Hamburg gesorgt. Wie ein Sprecher des Bundesamtes für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) mitteilte, lag der Höchststand am Mittag knapp unter der Sturmflutgrenze von 1,5 Metern.
Der Elbstrand von Övelgönne und einige Parkplätze in der Nähe wurden überspült. Die Polizei fuhr mit Autos herum und warnte per Lautsprecherdurchsagen. Von der Elbe schwappte etwas Wasser auf den Fischmarkt, größere Überschwemmungen gab es aber keine.
Höhere Pegelstände in der Nacht zum Donnerstag erwartet
In der Nacht zum Donnerstag sollen die Pegelstände etwas stärker steigen und die Sturmflutgrenze von 1,5 Meter teilweise erreichen. Der Höchststand wird gegen 1.30 Uhr erwartet. Die Innenbehörde rief dazu auf, tiefer gelegene Gebiete - insbesondere im Hafen und in der Hafencity - zu meiden. Fahrzeuge sollten in höher gelegene Gebiete umgeparkt werden.
Bereits Dienstagabend Feuerwehr-Einsätze wegen Sturms
Wegen des stürmischen Wetters mit Gewitter war die Feuerwehr bereits am Dienstagabend 21 Mal ausgerückt. Äste brachen ab und Mülltonnen wirbelten durch die Luft. Am Stadtpark sind nach einem Blitzschlag Teile eines Baumes auf sechs geparkte und ein fahrendes Auto gestürzt. Die Fahrerin erlitt einen Schock.