Streik am Hamburger Flughafen ohne gravierende Folgen
Auch am Airport in Hamburg wurde am Donnerstag gestreikt. Reisende mussten offenbar keine gravierende Auswirkungen des Warnstreiks von ver.di hinnehmen.
Hintergrund war der Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes. Die Gewerkschaft hatte für Donnerstag unter anderem schon Beschäftigte von Krankenhäusern, Stadtreinigung, Hafenbehörde und Staatsoper zum Warnstreik aufgerufen.
Mehrere Bereiche am Airport zum Streik aufgerufen
Am Flughafen sollten nun alle die Arbeit niederlegen, die nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bezahlt werden oder deren Job daran gekoppelt ist. Das betraf Beschäftigte der Flughafengesellschaft, der Instandhaltung, Informationstechnik, Parkraumbewirtschaftung und Bordkartenkontrolle sowie die Tarifbeschäftigten der Bundespolizei, hieß es bei ver.di.
Flughafen: Auswirkungen nicht besonders gravierend
Da diesmal die Sicherheitskontrollen, der Check-in sowie die Gepäck- und Flugzeugabfertigung nicht von dem Ausstand betroffen waren, gab es am Donnerstag trotz Warnstreiks offenbar nur geringe Einschränkungen. "Der Betrieb ist ganz normal angelaufen", sagte eine Flughafensprecherin am Donnerstagmorgen. Am Airport Helmut Schmidt hatten Beschäftigte bereits am Mittwochabend die Arbeit niedergelegt. Auch am Montag vor einer Woche hatte es dort einen 24-stündigen Warnstreik gegeben.
Die Gewerkschaft fordert in der Tarifrunde 10,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten, mindestens aber 500 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Erst am Montag vor einer Woche hatte es am Hamburger sowie an weiteren Flughäfen Warnstreiks gegeben. Fast alle Flüge waren ausgefallen.