Stichwahl: Großer Andrang vor türkischem Konsulat in Hamburg

Stand: 20.05.2023 21:47 Uhr

Recep Tayyip Erdogan oder Kemal Kilicdaroglu? Auch in Hamburg hat am Sonnabend die Stimmabgabe für die Stichwahl um das türkische Präsidentenamt begonnen. Dabei wurde es voll vor dem türkischen Konsulat.

Mehrere Hundert Meter reichte am Sonnabendmittag die Schlange von der Tesdorpstraße am Mittelweg, über die Moorweidenstraße bis hinein in die Heimhuder Straße. 8.000 bis 10.000 Menschen kamen nach Schätzungen der Polizei, um ihre Stimme bei der Stichwahl in der Türkei abzugeben.

Großer Andrang vor dem türkischen Generalkonsulat in Hamburg. © NDR
AUDIO: Stichwahl: Türkinnen und Türken wählen in Hamburg (1 Min)

Wähler aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Dänemark

Unter den Wählenden waren viele Bürgerinnen und Bürger aus Hamburg, aber auch aus Schleswig-Holstein und dem südlichen Dänemark. Dabei kam es zu langen Wartezeiten und hitzigen politischen Diskussionen. Insgesamt war die Stimmung vor Ort aber friedlich.

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Großer Andrang vor dem türkischen Generalkonsulat in Hamburg. © NDR
1 Min

Die lange Schlange vor dem türkischem Konsulat in Hamburg

NDR 90,3-Reporter Karsten Sekund sprach mit den Wartenden über die Stichwahl für den türkischen Präsidenten. 1 Min

Stimmabgabe noch bis zum 24. Mai möglich

Rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland dürfen bei der Türkei-Stichwahl mitwählen. Bis Mittwoch, 24. Mai, haben sie Zeit, ihre Stimme abzugeben. Die Stichwahl ist nötig, weil weder der amtierende Präsident Erdogan noch sein Herausforderer Kilicdaroglu die absolute Mehrheit erreicht haben.

40.000 Menschen in Hamburg dürfen wählen

Mehr als 40.000 in Hamburg lebende türkische Staatsbürger und Staatsbürgerinnen können im türkischen Generalkonsulat im Stadtteil Rotherbaum wählen. Das ist auch für die Türkinnen und Türken zuständig, die in Schleswig-Holstein wohnen.

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Das Generalkonsulat der Türkei in Hamburg. (Archivfoto) © NDR Foto: Marc-Oliver Rehrmann

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In einem Wahllokal liegen Stimmzettel für die Präsidentschaftswahlen mit den Namen von Recep Tayyip Erdogan, Muharrem Ince, Kemal Kilicdaroglu und Sinan Ogan. ©  Tolga Uluturk/ZUMA Press Wire/dpa

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Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 20.05.2023 | 14:00 Uhr

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