Smarter Verkehr und smarte Gebäude: Forschung an der HafenCity Universität
Autofahrende, Krankenwagen und die Feuerwehr: Sie alle brauchen aktuelle Verkehrsinformationen. Dafür entwickeln Forschende in Hamburg ein dichtes Datennetzwerk am Straßenrand. Daran und an smarteren Gebäuden wird unter anderem an der Hamburger HafenCity Universität (HCU) geforscht.
Kleine Funkempfänger auf Ampeln oder Straßenlaternen sollen Daten sammeln: Wie viele Fahrzeuge sind unterwegs? Wo ist Stau und auf welchen Straßen ist weniger los? Das sind wichtige Informationen, um die besten Strecken zu berechnen - gerade für die Rettungsdienste, aber auch für den normalen Stadtverkehr und autonome Fahrzeuge.
25 Millionen Euro aus Berlin
Denn diese können zwar ihre Umgebung gut erkennen, nicht aber die Verkehrslage insgesamt. Die Basis dafür ist ein neues 6G-Mobilfunknetz. Am Freitag stellten die Forschenden der HafenCity Universität und die Projektpartner ihre Arbeit vor. Das Bundesverkehrsministerium fördert das Hanseatic Wireless Innovation Competence Center (HAWICC) mit 25 Millionen Euro.
Sensoren für smarte Bauwerke
Ein weiterer Forschungsbereich: Brücken, die selbst per Funk melden, dass sie repariert werden müssen. Sensoren im Beton würden selbst kleinste Risse entdecken und die Informationen übertragen.
Smarter Verkehr und smarte Gebäude als Forschungsziele: Mit ersten Ergebnissen wird bereits in den kommenden fünf Jahren gerechnet. Auch die Technische Universität Hamburg und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz sind Partner in diesem Zukunftsprojekt.