S-Bahnhof Diebsteich in Hamburg: Wiedereröffnung erst im Februar
Eigentlich sollte der S-Bahnhof Diebsteich Ende Januar endgültig wiedereröffnet werden, nun gibt es einen neuen Termin: den 7. Februar. Grund ist unter anderem eine beschädigte Weiche. Der Ersatzverkehr für die S-Bahn zwischen Altona und Stellingen dauert deshalb eine Woche länger.
Es ist die dritte Verschiebung für die Inbetriebnahme der umgebauten S-Bahnstation Diebsteich. Eigentlich sollte sie im Sommer 2023 eröffnet werden, dann ein Jahr später - doch da fehlten angeblich die Prüfer zur Sicherheitsabnahme der S-Bahn-Station. Am 31. Januar 2025 sei alles fertig, hieß es damals. Nun soll es der 7. Februar sein.
Weiche beschädigt, Baumaterial eingefroren
Grund für die neue Verzögerung ist laut Deutscher Bahn eine Weiche, die bei abschließenden Gleisarbeiten beschädigt worden sei. Dadurch habe neue Leit- und Sicherungstechnik nicht pünktlich installiert werden können. Außerdem war das Baumaterial für Schotterarbeiten während der vergangenen Frosttage teilweise eingefroren. "Wir möchten uns bei allen Fahrgästen der S-Bahn entschuldigen, dass die Inbetriebnahme nun nicht wie geplant stattfinden kann und um Verständnis und noch etwas Geduld bitten", sagte der Projektleiter der DB Infrago, Maurice Scholten.
Schienenersatzverkehr mit Bussen verlängert
Bis zur Eröffnung der Station, die sich in der Nähe des im Bau befindlichen neuen Fernbahnhofs Altona befindet, bleibt die S-Bahn-Strecke zwischen Stellingen und Altona, beziehungsweise Holstenstraße weiter gesperrt. Die Fahrgäste müssen auf Ersatzbusse umsteigen. Über Diebsteich verkehren die beiden Linien S3 (Pinneberg-Altona-Neugraben) und S5 (Elbgaustraße-Hauptbahnhof-Stade). Die Linie S3 fährt der Deutschen Bahn zufolge wegen der Bauarbeiten nur zwischen Pinneberg und Stellingen sowie zwischen Altona und Neugraben. Die S5 verkehrt ausschließlich zwischen Sternschanze und Stade, die S2 wird ganztägig nur im Zehn‑MinutenTakt angeboten.