Bundespolizei warnt vor manipulierten Zug-Steckdosen
Die Bundespolizei in Hamburg warnt vor manipulierten Steckdosen in Bahnen. Hintergrund sind mehrere Fälle, bei denen Reisende zum Teil schwere Stromschläge bekommen haben.
So war eine 47 Jahre alte Frau am Sonntag mit einem Zug des Unternehmens Flix-Train auf dem Weg von Berlin nach Hamburg. Während der Fahrt griff sie nach der Zug-Steckdose - und bekam einen schmerzhaften Stromschlag. So erzählte sie es den Beamten und Beamtinnen an der Bundespolizei-Wache in Altona. Die Frau hatte auch ein Foto von der Steckdose gemacht. Zu erkennen: eine leitende Metall-Nadel.
19-Jähriger bekam Stromschlag
Nur wenige Stunden später gab es einen ähnlichen Fall in einem Zug von Hamburg nach Stuttgart. Ein 19-Jähriger hatte einen Stromschlag bekommen, als er sein Handy aufladen wollte - ebenfalls durch eine manipulierte Steckdose. In beiden Fällen wurden die Opfer nicht schwer verletzt.
Dennoch warnt die Bundespolizei nun: Fahrgäste sollten ganz genau hinschauen, bevor sie Zug-Steckdosen benutzen. Ein Sprecher sagte zu NDR 90,3, die manipulierten Steckdosen seien nicht auf den ersten Blick erkennbar.