Panne auf Hamburger Dom: Fahrgäste aus Achterbahn abgeseilt
Achterbahn-Panne auf dem Hamburger Dom: Dort waren am Montagabend drei Fahrgäste in dem Fahrgeschäft "Höllenblitz" gefangen. Fast eine Stunde hingen sie fest, bevor Rettungskräfte sie befreien konnten.
Wenige Minuten vor Betriebsschluss war die Achterbahn in sechs Metern Höhe plötzlich stehen geblieben. Das war kurz nach 22 Uhr. Zu der Zeit saßen zwei 41- und 43-Jährige sowie eine 49 Jahre alte Frau in dem Fahrgeschäft "Höllenblitz". Die Fahrgäste hingen allerdings nicht kopfüber in der Luft, sondern saßen aufrecht in der Gondel.
Höhenretter seilen Fahrgäste ab
Weil die Feuerwehrleute sie nicht über eine Drehleiter befreien konnte, kamen Höhenretter zum Einsatz. Die Rettungskräfte konnten das Trio unverletzt aus der Gondel abseilen. Sanitäter und Sanitäterinnen untersuchten die Fahrgäste, anschließend konnten sie sich auf den Heimweg machen. Nach Angaben der Feuerwehr war der Einsatz mit 27 Rettungskräften gegen 23.30 Uhr beendet.
Motor war überlastet
Laut Polizei war der Motor des Fahrgeschäfts überlastet, deshalb hatte das Sicherheitssystem die Maschine automatisch abgeschaltet. Bereits auf dem Münchner Oktoberfest im vergangenen Jahr hatte es eine Panne in derselben Achterbahn gegeben. Damals waren zwei Gondeln kollidiert, dabei wurden acht Menschen leicht verletzt. Die Achterbahn "Höllenblitz" ist rund 900 Meter lang und kann Geschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde erreichen.
"Höllenblitz" fährt wieder
Am Dienstag wurde der "Höllenblitz" wieder in Betrieb genommen. Nach Angaben des Betreibers wurde der Motor ersetzt. Der TÜV prüfte anschließend die Achterbahn und befand sie für sicher.