Öffentlicher Dienst: ver.di erwartet harte Verhandlungen
Da könnte was auf die Hamburgerinnen und Hamburger zukommen: Die Gewerkschaft ver.di rechnet mit schwierigen Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst. Denn die Lohnforderungen sind hoch: 10,5 Prozent mehr solle es geben, mindestens 500 Euro mehr im Monat. Und das will ver.di zur Not auch mit Streiks durchsetzen.
Ganz vorne bei einem Streik dabei wären die Beschäftigten bei der Hamburger Stadtreinigung. Hier arbeiten viele in niedrigen Lohngruppen. Sie seien besonders von der hohen Inflation betroffen und brauchten mehr Geld, sagt Rainer Hahn von der Gewerkschaft ver.di. "Unsere Kolleginnen und Kollegen sind einfach so angespannt, alle sind bereit, etwas zu machen und wir werden auch was machen."
"Untere Einkommen müssen genug Geld bekommen"
Für diese Beschäftigten will sich die Gewerkschaft besonders einsetzen - mit einem Lohnplus von mindestens 500 Euro im Monat, sagt Sieglinde Frieß von ver.di. "Die Mindestforderung ist ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Forderungen, damit die unteren Einkommen genug Geld bekommen."
Stadtreinigung, Elbkinder, Asklepios und UKE betroffen
Die Tarifverhandlungen beginnen in knapp zwei Wochen. Es geht um die mehr als zweieinhalb Millionen Beschäftigten des Bundes und der Kommunen in Deutschland. In Hamburg geht es um die Menschen, die für die städtischen Betriebe wie die Stadtreinigung und die Elbkinder-Kitas oder für Asklepios oder das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) arbeiten.