Neumühlen: Kaimauer-Sanierung verzögert sich
Seit mehr als drei Jahren ist ein Stück der Hamburger Elbpromenade in Neumühlen gesperrt. Dort ist die Kaimauer abgesackt. Die Sanierung lässt nun nach Informationen von NDR 90,3 noch einmal deutlich länger auf sich warten als bislang bekannt.
Es ist eine beliebte Flaniermeile - vom Fischereihafen immer der Elbe entlang bis zum Strand von Oevelgönne. Aber 2017 gab plötzlich der Boden nach. Fußgängerinnen und Fußgänger müssen seitdem einen deutlichen Umweg in Kauf nehmen.
Erste Untersuchungen ergaben: Die Kaimauer aus den 80er-Jahren hält nicht mehr, sie ist unterspült. Vier Jahre Bauzeit und Kosten von 20 Millionen Euro veranschlagte die Stadt damals. Passiert ist seitdem wenig. Auf Anfrage von NDR 90,3 erklärt die zuständige Finanzbehörde nun: Die Bauarbeiten sollen im kommenden Jahr beginnen, vier Jahre, nachdem die ersten Schäden entdeckt wurden.
Baukosten bei etwa 30 Millionen Euro
Und: inzwischen liegen die geschätzten Baukosten bei 30 Millionen Euro. Das liegt auch daran, dass auch benachbarte Kaimauern gleich mit erneuert werden müssen. Dafür muss auch der Zugang zu den Liegeplätzen der Hafenschlepper verlegt werden. Fertig sein soll die Elbpromenade in Neumühlen voraussichtlich 2024.