Neuer Mietvertrag unterzeichnet: Alsterhaus in Hamburg ist gerettet
Drei deutsche Luxuswarenhäuser sind erstmal gerettet: Das Alsterhaus in der Hamburger City, das Oberpollinger in München und auch das KaDeWe in Berlin. Die drei Traditionswarenhäuser waren in der Insolvenzmasse des österreichischen Unternehmers René Benko.
Der Mietvertrag des Alsterhauses ist unterschrieben und damit die Zukunft erstmal gesichert - über die Dauer des Mietvertrags gibt es allerdings keine Angaben. Trotzdem können die Beschäftigten nun vorerst aufatmen. Sie wurden auch bereits über die neue Entwicklung informiert.
Arbeitsplatz-Abbau: Nur wenige Verkäufer betroffen
Gut für sie ist, dass nur wenige Arbeitsplätze im Pool der Verkäuferinnen und Verkäufer abgebaut werden - in allen drei Häusern lediglich 40 von rund 1.300. Im Alsterhaus gibt es rund 200 Beschäftigte. Die Verwaltung dagegen soll sicher ausgedünnt werden. Genaue Zahlen gibt es aber noch nicht.
Niedrigere Miete für das Alsterhaus ausgehandelt
Für das Alsterhaus ist eine deutlich niedrigere Miete ausgehandelt worden. Diese orientiert sich jetzt an den marktüblichen Konditionen. Was das genau bedeutet, darüber wurde Stillschweigen vereinbart.
City Managerin Brigitte Allkemper freut sich über die Rettung des Alsterhauses, das nun in Ruhe weitergeführt werden könne. Schon seit Monaten sind einzelne Bereiche des Hauses gesperrt, Shop-in-Shop-Betreiber haben ihren Verkauf gestoppt. Das Alsterhaus hat damit die dritte Insolvenz in seiner Firmengeschichte überstanden.