Neuer Elbwanderweg in Rissen: Bau könnte bald starten
Es gibt Hoffnung für Spaziergänger und Spaziergängerinnen, die gern auf dem Elbwanderweg in Rissen unterwegs sind: Nach jahrelanger Sperrung könnte der Panoramaweg bald saniert werden. Ein Anwohner scheiterte mit seiner Klage gegen die Arbeiten.
Der Elbwanderweg ist einer der beliebtesten Spazierwege Hamburgs. Aus 15 Metern Höhe schaut man weit über den Fluss. Doch vor sieben Jahren rutschte der Elbhang auf einigen Metern ab. Seitdem ist der "Otto-Schokoll-Höhenweg" mit Gittern gesperrt.
Vor zwei Jahren präsentierte das Bezirksamt Altona Pläne zur Sanierung. Um die Natur zu schonen, soll ein mehrere hundert Meter langer Stahlsteg in den Hang gerammt werden. Die Kosten belaufen sich auf gut fünf Millionen Euro.
Anwohner verlor vor Gericht
Dann klagte ein Anwohner gegen den Bau. Er verlor aber die Klage, wie NDR 90,3 jetzt erfuhr. Er hatte auf einen Eintrag im Grundbuch gepocht. Danach dürfe die Stadt auf dem Elbwanderweg keine Sitzbänke oder Neubauten anbringen. Das Landgericht beschied aber, dass die Sanierung des Wegs kein Neubau sei.
Laut einem Gerichtssprecher kann der Anwohner Berufung einlegen. Tut er es nicht, will das Bezirksamt Altona den Umbau vorbereiten. Die Kosten übernimmt die Umweltbehörde.
