Nachfrage nach Luxusimmobilien in Hamburg wieder gestiegen
In Hamburg waren Luxusimmobilien zuletzt Ladenhüter. Doch vergangenes Jahr zog der Verkauf von teuren Eigentumswohnungen und Häusern massiv an. Das zeigt eine Analyse des Immobilienentwicklers Dahler.
Sie liegen etwa in Alsternähe oder in der Hafencity: Wohnungen für mehr als 10.000 Euro den Quadratmeter. Das macht bei 100 Quadratmetern eine Million Euro.
Rund 300 Luxuswohnungen in 2024 verkauft
Fast 300 von ihnen wechselten den Besitzer. Das sind fast doppelt so viele wie im Jahr davor. Die teuerste Wohnung auf der Uhlenhorst kostete sieben Millionen Euro. Der Makler Björn Dahler sagt NDR 90,3: "Der Markt hat sich in den letzten Monaten deutlich belebt. Wir stellen ganz klar fest, dass sich Interessenten und Eigentümer wieder sehr viel stärker aufeinander zubewegen." Allerdings liegen die Preise noch unter denen von 2022.
Verkauf von Luxushäusern auch gestiegen
Auch Einfamilienhäuser und Villen sind keine Ladenhüter mehr: "Für 34 Einfamilienhäuser und Villen konnte ein Kaufpreis von mehr als vier Millionen Euro erzielt werden. 16 davon haben sogar mehr als sieben Millionen Euro gekostet." Eine Villa in Winterhude kostete gar 25 Millionen Euro. Bei vielen Menschen, die eine bezahlbare Bleibe suchen, sorgt das für Unverständnis.
Begehrteste Lagen: Alster und Elbvororte
Am begehrtesten war die Lage für Luxuswohnungen östlich der Alster mit 77 Transaktionen. Bei den Luxushäusern dominieren die Elbvororte mit 147 Verkäufen vor dem Alstertal mit 95. Für die Studie ließ das Unternehmen Dahler alle beim Notar in Hamburg abgeschlossenen Kaufverträge des Jahres 2024 auswerten.
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