Nach Explosion in Ottensen: Ermittlungen gegen einen Hamburger
Zehn Monate nach der Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Hamburg-Ottensen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen einen Mann aus Hamburg. Die Ermittler und Ermittlerinnen glauben, dass sich Propangas entzündete und die Explosion auslöste.
Der Beschuldigte soll sich den Angaben zufolge in dem Gebäude befunden und dort kurz vor der Explosion eine Propangasflasche nicht richtig geöffnet haben. Wie sich das Gas dann entzündete, ist allerdings bis heute ein Rätsel für die Ermittlerinnen und Ermittler. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Der Mann aus Ottensen handelte unvorsichtig, also fahrlässig, und soll so eine Sprengstoffexplosion ausgelöst haben. Die "Hamburger Morgenpost" berichtete, dass es sich um einen Mieter handeln soll.
Fassade komplett zerstört, Mann erleidet Verbrennungen
Anfang Dezember vergangenen Jahres war es in dem dreigeschossigen Wohnhaus in der Winterstraße zu einer Explosion gekommen. In den oberen zwei Etagen des Hauses wurde die Fassade komplett zerstört, große Teile davon stürzten auf die Straße. Zwei Menschen wurden verletzt: Ein 22 Jahre alter Bewohner kam mit Verbrennungen in eine Spezialklinik. Ein zweiter Mann verletzte sich leicht. Außerdem entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa fünf Millionen Euro.