Millionen-Förderung für Hamburger Quantencomputer-Projekt
Quantencomputer gelten als Schlüsseltechnologie für die Herausforderungen der Zukunft - bei Klimawandel, Logistik oder der Impfstoffentwicklung zum Beispiel. Hamburg will Spitzenstandort für Quantencomputing werden. In Bahrenfeld wurde ein neues Projekt vorgestellt.
Gemeinsam arbeiten die Universität Hamburg und die Technische Universität Hamburg daran, Software- und Hardware-Lösungen für die nächste Generation von Supercomputern zu entwickeln. Die EU finanziert das Forschungsprojekt in den kommenden sechs Jahren mit sieben Millionen Euro, die Stadt Hamburg gibt weitere zehn Millionen Euro dazu.
Fegebank betont Bedeutung Hamburgs als Wissenschaftsstandort
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) betont, wie wichtig die enge Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist. Da sei Hamburg weit vorn als Wissenschaftsstandort. Das auf dem DESY-Campus in Bahrenfeld ansässige Zentrum für optische Quantentechnologien der Uni Hamburg genießt bereits jetzt weltweit einen guten Ruf. Es zählt zu den wenigen Forschungseinrichtungen, die einen Quantencomputer der nächsten Generation bauen können.
Hamburger Unternehmen können profitieren
Zahlreiche Unternehmen in Hamburg könnten von dem Forschungsprojekt profitieren. Unter anderem entwickelt die Universität Hamburg bereits für Lufthansa Industry Solutions praktische Anwendungen.