Mann stirbt nach Messerangriff in Schnelsen
In Hamburg-Schnelsen haben Passanten am Sonntagmorgen einen Schwerverletzten auf der Straße gefunden. Rettungskräfte konnten dem Mann nicht mehr helfen, er starb kurz darauf.
Eine Blutspur fand sich auf dem Fußweg und im Eingangsbereich einer Unterkunft des städtischen Betreibers Fördern & Wohnen in der Straße Am Dänenstein. Was genau sich dort abgespielt hat, ist noch unklar. Der Mann erlag seinen schweren Messerverletzungen. Es bestehe der Verdacht eines Tötungsdelikts, sagte ein Polizeisprecher.
Opfer war Bewohner der Unterkunft
Bei dem Opfer handelt es sich um einen 47-jährigen Mann, der in der städtischen Unterkunft wohnte. Dies teilte eine Sprecherin der Polizei am Montagnachmittag mit. Gegen einen 35-jährigen Tatverdächtigen, der am Sonntag festgenommen worden war, wurde laut Polizei kein Haftbefehl erlassen. Der Tatverdacht habe sich nicht erhärtet, hatte die Polizeisprecherin am Montagvormittag mitgeteilt. Der 35-Jährige wurde freigelassen.
Messerangriff in Dulsberg: 38-Jähriger festgenommen
Einen anderen Messerangriff konnte die Hamburger Polizei am Wochenende offenbar aufklären: Ein 38-Jähriger wurde von Zielfahndern und -fahnderinnen in Barmbek aufgespürt und ließ sich in der Krausestraße widerstandslos festnehmen. Dann kam er ins Untersuchungsgefängnis. Er soll am Mittwoch auf einen 22-Jährigen im Dulsberg-Park eingestochen und ihn lebensgefährlich verletzt haben. Der Hintergrund ist unklar. Die Polizei geht davon aus, dass die Männer sich kannten.
Messer bei Streit in Langenhorn eingesetzt
Eine weitere Festnahme gab es nach einem Familienstreit in Langenhorn: Ein 32-Jähriger soll einen Bekannten verletzt haben, der eigentlich nur schlichten wollte, als der mutmaßliche Täter mit seiner eigenen Mutter betrunken in Streit geriet. Der 49 Jahre alte Bekannte wurde durch den Messerangriff so schwer an der Hand verletzt, dass ein Richter Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erließ.