Kriminalität in Hamburg: Zahl der Intensivtäter zurückgegangen
In Hamburg geht die Zahl junger Intensivtäter weiter zurück. Das hat eine Anfrage der AfD an den Hamburger Senat ergeben.
203 Intensivtäter zählt die Hamburger Polizei Stand Ende Juli. Auf dieser Liste landet, wer innerhalb eines Jahres mindestens zwei schwere Straftaten begangen haben soll. Dazu gehören Raub, Erpressung, schwerer Diebstahl oder Gewalttaten. In der Regel sind die Verdächtigen unter 25.
Halbierung im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit
Auch im vergangenen Jahr hatte die AfD-Bürgerschaftsfraktion zur gleichen Zeit diese Zahlen abgefragt. Damals waren 260 Intensivtäter erfasst gewesen - also 57 mehr als in diesem Jahr. Verglichen mit der Zeit vor Corona hat sich die Zahl sogar mehr als halbiert. 2019 gab es noch 465 Intensivtäter.
Kritik von der Hamburger AfD
Zufrieden ist Hamburgs AfD-Chef Dirk Nockemann mit der Entwicklung trotzdem nicht, denn mehr als die Hälfte der Verdächtigen seien Ausländer und Migranten. 105 zählt Nockemann, darunter 31 Doppelstaatler, die auch einen deutschen Pass haben. Sie werden von der Polizei nicht als Ausländer gezählt. In der Altersgruppe unter 25 leben in Hamburg insgesamt gut 96.000 Menschen, die nicht deutsche Staatsangehörige sind.