Zwei junge Leute stehen in einem Jugendhaus an einem Kickertisch. © dpa Foto: Frank Rumpenhorst
Zwei junge Leute stehen in einem Jugendhaus an einem Kickertisch. © dpa Foto: Frank Rumpenhorst
Zwei junge Leute stehen in einem Jugendhaus an einem Kickertisch. © dpa Foto: Frank Rumpenhorst
AUDIO: Zweiter Kinder - und Jugendgipfel "Tu was, Hamburg" (1 Min)

Kinder- und Jugendgipfel in Hamburg: Verbände fordern mehr Budget

Stand: 04.04.2025 20:16 Uhr

In Hamburg fand am Freitag der zweite Kinder- und Jugendgipfel statt. Dazu aufgerufen hatte ein breites Bündnis verschiedener Organisationen. Sie forderten mehr Investitionen in Projekte für junge Menschen.

Das Motto des Gipfels lautete "Tu was, Hamburg". Das war durchaus wörtlich als Aufforderung an die Hamburger Politik gemeint. Ziel des Gipfels war es, mit Politik und Verwaltung über aktuelle Probleme in der Kinder und Jugendarbeit zu diskutieren und gemeinsame Projekte zu entwickeln.

Sozialverbände: Mehr Budget für Jugendhilfe nötig

Organisatoren wie der Sozialverband, die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit (aks) befürchten, dass die Budgets für Jugendhilfe, Bildung und Soziales weiter sinken angesichts steigender Ausgaben unter anderem für die Verteidigung. Schon jetzt sei die gesellschaftliche Lage geprägt von einer dramatischen Zunahme sozialer Ungerechtigkeit, sagen sie.

Wohnprojekt für Straßenkinder geplant

Andernfalls müssten womöglich einige Kinder- und Jugendtreffs in der Stadt schließen, befürchten die Organisatoren. Mit der Sozialbehörde sind die Verbände aktuell im Gespräch über ein Wohnprojekt für Straßenkinder.

Bereits auf dem ersten Kinder- und Jugendhilfegipfel im Mai vergangenen Jahres waren mehr Investitionen in den Sozialstaat und eine Verdoppelung des Sozialetats gefordert worden.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 04.04.2025 | 15:00 Uhr

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