Glatteis: Flugzeug kommt in Hamburg von Rollbahn ab
Das winterliche Wetter hat Deutschland auch weiterhin fest im Griff. Wegen Glatteis ist eine Eurowings-Maschine am Mittwochabend nach ihrer Landung von der Rollbahn des Hamburger Flughafens abgekommen.
Verletzt wurde dabei niemand, wie eine Sprecherin des Airports sagte. Das Flugzeug sei aus Stuttgart gekommen. Der Flughafenbetrieb sei danach normal weitergegangen. Die Maschine wurde den Angaben zufolge abgeschleppt. Laut einer Sprecherin von Eurowings war Glatteis die Ursache für das Abkommen des Flugzeugs von der Bahn. Die Maschine sei im Parkvorgang gerutscht. Alle 89 Passagiere und die Crew hätten die Maschine normal über die Treppe verlassen können und seien mit Bussen zum Terminal gebracht worden.
Winterdienst wieder im Einsatz
Auf den Straßen in Hamburg kann es weiterhin glatt sein - insbesondere auf Nebenstraßen und auf Brücken. Der Winterdienst der Stadtreinigung ist seit 2.30 Uhr wieder mit einem Großaufgebot im Einsatz. Größere Unfälle gab es am Donnerstag jedoch nicht.
Schneefall setzte in der Nacht zum Mittwoch ein
Laut Stadtreinigung waren bereits am frühen Mittwochmorgen wegen Schneefalls und Glätte 725 Einsatzkräfte mit bis zu 280 Streu- und Räumfahrzeugen in Hamburg unterwegs. In der Hansestadt gab es am Mittwoch jedoch keine größeren Unfälle. Allerdings auf der Autobahn 7 nördlich von Hamburg. Auf Höhe der Raststätte Holmmoor fuhr ein Transporter, der Richtung Norden unterwegs war, in die Mittelschutzleitplanke. In der Folge gab es nach Angaben der Polizei einen Rückstau und einen weiteren Unfall. Außerdem fuhr zwischen Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg in Fahrtrichtung Hamburg ein Sattelzug in die Leitplanke. Dort gab es zeitweise eine Vollsperrung der Autobahn. Nach der Bergung des Lkw wurde die Strecke wieder freigegeben.
Hamburger verursacht schweren Unfall bei Grömitz
Bei Grömitz im Kreis Ostholstein war ein Wage aus Hamburg am späten Mittwochabend an einem schweren Unfall auf der Bundesstraße 501 beteiligt. Nach Angaben der Polizei vom Donnerstag war ein 32 Jahre alter Fahrer eines SUV aus Hamburg in einer Rechtskurve in den Gegenverkehr geraten und dort mit dem Auto einer 39 Jahre alten Frau aus dem Kreis Ostholstein zusammengestoßen. Dabei seien vier Insassen des SUV schwer verletzt worden, darunter auch ein drei Jahre altes Kind. Ein fünfter Mitfahrer des SUV im Alter von 66 Jahren sowie die 39-jährige Fahrerin des entgegenkommenden Autos wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Als Unfallursache geht die Polizei von nicht angepasster Geschwindigkeit aus.