Job-Bilanz: Hamburgs Wirtschaftsförderung zufrieden mit 2023
Rund 8.900 Arbeitsplätze sind im vergangenen Jahr durch die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft neu geschaffen oder abgesichert worden. Das geht aus der Bilanz von Hamburg Invest hervor, die Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Dienstag im Rathaus vorgestellt hat.
Noch seien in der Wirtschaftsförderung die Folgen der Corona-Pandemie zu spüren, als viele Firmen große Investitionen auf Eis gelegt hatten. Aber langsam gehe es wieder etwas bergauf, so Leonhard. 45 Unternehmen seien neu nach Hamburg gelockt worden, darunter der schwedische Batterieproduzent Northvolt, der sein neues Werk zwar in Dithmarschen baut, seine Deutschland-Zentrale aber in Hamburg hat.
7.500 Stellen in Hamburg gesichert
Insgesamt wurden knapp 1.400 Jobs neu geschaffen. Bei rund 7.500 Stellen half Hamburg Invest dabei, sie in der Stadt zu halten, sagte Geschäftsführer Ralf Strittmatter. "Natürlich ist eine Metropole, die immer knapp ist an Fläche, in Gefahr, dass Unternehmen abwandern." Körber, Fielmann und Gruner+Jahr seien aber Beispiele, wo es gelungen sei, durch neue Angebote an Flächen und Immobilien Firmen in Hamburg zu halten.
50 Hektar frei, um neue Unternehmen zu locken
Rund 50 Hektar eigene Flächen hat Hamburg Invest aktuell noch im Bestand, um Unternehmen anzulocken. Dazu kommen private Flächen und Areale im Hafen. Dass nach Corona weniger Büroflächen benötigt werden, biete laut Strittmatter neue Möglichkeiten, um Dienstleistungs- und IT-Unternehmen anzusiedeln.