ITB Berlin: Hamburg ist 2025 wieder auf Tourismusmesse dabei
Hamburg ist nach Jahren wieder mit einem eigenen Messestand auf der weltgrößten Reisemesse dabei - der Internationalen Tourismus-Börse Berlin (ITB). Mehr als 190 Länder präsentieren sich dort. Sie findet Anfang März 2025 statt.
Die Hamburg Tourismus GmbH habe genügend Partnerunternehmen und Institutionen gefunden, die den Messestand möglich machen. Das sagte Sprecher Sascha Albertsen. Hamburg Airport, Die Roten Doppeldecker, Barkassen Meyer und mehrere Hotels sind unter anderem dabei.
"So ein Auftritt ist eine Teamleistung", sagte Michael Otremba, Geschäftsführer von Hamburg Tourismus. Gemeinsam mit 14 Partnern wurde ein Konzept erarbeitet.
ITB war während Corona in Zwangspause
In der Corona-Zeit musste die ITB eine Zwangspause einlegen. Doch als es danach wieder los ging, war Hamburg nicht mehr mit eigenem Stand vertreten. Das sorgte in der Branche für Diskussionen. Insgesamt sei das Interesse etwas zurück gegangen, so Albertsen. Allerdings hätten sich viele Partnerinnen und Partner wieder einen Stand gewünscht.
Tourismusverband Hamburg auch auf ITB
Auch der Tourismusverband Hamburg ist dabei. Er vertritt rund 1.000 Mitglieder der Branche. "Wir haben lange dafür gekämpft", so der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Raike. Die Entscheidung für diese international wichtige Messe sei gut und wichtig. Hamburg war im vergangenen Jahr das einzige Bundesland, das keinen eigenen Stand auf der ITB hatte. Vielleicht kommen in den nächsten Jahren auch wieder mehr Hamburger Partner mit an Bord, hofft Raike. 2019 war Hamburg noch mit 70 Partnern und Sponsoren vertreten.
Großflächige Motive der Hansestadt geplant
Der Stand wird im kommenden Jahr etwas kleiner ausfallen als bisher – früher war Hamburg auf zwei Etagen vertreten. Dafür sind großflächige Motive von der Hansestadt für die Besucherinnen und Besucher der Messe geplant.
Kosten sind noch unklar
Wie hoch die Kosten genau sein werden, sei noch unklar, so Albertsen. Denn aktuell läuft noch das Ausschreibungsverfahren für den Messebau. Fest stehe aber, dass sie zu 70 Prozent von den Partnerunternehmen und Institutionen übernommen werden.