Harley Days 2024 in Hamburg enden mit "Regenparade"
Wegen des Regens sind bei der Parade der Harley Days am Sonntag in Hamburg deutlich weniger Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer mitgefahren als im Jahr zuvor. "Heute war es eine kleine Regenparade", sagte eine Sprecherin der Veranstalter. Insgesamt hätten rund 1.500 Biker mitgemacht.
Im vergangenen Jahr hatten sich rund 5.000 Motorradfans an der Parade auf der 30 Kilometer langen Strecke beteiligt. Die Biker rollten am Nachmittag mit ihren schweren Maschinen vom Großmarkt aus über die Veddel und die Köhlbrandbrücke in den Hafen. Zurück ging es über die Freihafenbrücke durch die Hafencity, an den Landungsbrücken und am Fischmarkt vorbei über die Reeperbahn bis zum Großmarkt.
Drei Tage buntes Programm
Seit Freitagmittag gab es ein buntes Programm für die Fans der legendären US-Motorräder mit viel Musik, Stuntshows und einer Grill-Landesmeisterschaft. Zudem standen den Besucherinnen und Besuchern bei den erstmals auf dem Event stattfindenden Hamburger Tattoo-Tagen rund 20 Tätowiererinnen und Tätowierer zur Verfügung. Die Veranstalter zeigten sich zufrieden. Vor allem am Sonnabend seien sehr viele Motorradfans gekommen, sagte die Sprecherin.
Umweltschützer gegen klimaschädliche Großveranstaltungen
Die Veranstalter der seit 2010 auf dem Großmarktgelände angesiedelten Harley Days hatte die Motorradfans ermahnt, Rücksicht auf die Bevölkerung zu nehmen. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Beschwerden wegen der Lautstärke gegeben. Die Umweltorganisation Nabu forderte unterdessen vom rot-grünen Senat eine Abkehr von umwelt- und klimaschädlichen Großveranstaltungen wie den Harley Days.