Babyboomer gehen in Rente: Was das für Hamburg bedeutet
Eine geburtenstarke Generation verlässt das Arbeitsleben. Die Verrentungswelle der Babyboomer-Generation dürfte Hamburg aber nicht so stark treffen wie andere Bundesländer. Das zeigen Daten der Agentur für Arbeit, die das NDR-Daten-Team ausgewertet hat.
Etwa neun Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Hamburg sind älter als 60 Jahre. Damit wird knapp ein Zehntel der Beschäftigten in der Hansestadt in den kommenden Jahren in Rente gehen. Auch wenn der Abgang vieler Arbeitskräfte künftig eine Lücke reißen wird - im Vergleich zu anderen Bundesländern steht Hamburg relativ gut da.
Vergleichsweise wenig Beschäftigte über 60 Jahre
Denn insgesamt hat Hamburg von allen Bundesländern den geringsten Anteil an Beschäftigen, die älter als 60 Jahre sind. Das zeigen Zahlen der Agentur für Arbeit, die das Daten-Team des NDR analysiert hat. Blickt man auf die einzelnen Branchen, zeigt sich: Bestimmte Berufszweige werden von der kommenden Verrentungswelle deutlich stärker getroffen als andere. So werden künftig insbesondere Arbeitskräfte in der Gebäudetechnik und im Betrieb von Bus und Bahnen fehlen. Auch Lkw- und Taxifahrer sowie Reinigungskräfte werden in den kommenden Jahren verstärkt in Rente gehen.