Hamburger MARKK wird aufwendig saniert
Das Museum am Rothenbaum (MARKK), das ehemalige Völkerkundemuseum, soll für mehr als 120 Millionen Euro umgebaut und saniert werden. Der Haushaltsausschuss des Bundes hat dazu die Hälfte des Geldes bewilligt, der Rest soll aus Hamburg kommen.
Der Umbau soll dazu dienen, die bestehende Sammlung zu überarbeiten und besser zu präsentieren. Außerdem soll das historische Haus an der Rothenbaumchaussee saniert und barrierefrei werden. Auf der Rückseite ist ein Erweiterungsbau geplant, der für Veranstaltungen genutzt werden kann.
Dauerausstellung wird jahrelang schließen
Das alles geht nicht bei laufendem Betrieb: Geplant ist, dass die Dauerausstellung im Herbst 2026 schließt. Vollständig wiedereröffnet werden soll das MARKK dann im Jahr 2031.
"Das MARKK hat Großes vor"
"Das MARKK hat Großes vor", sagt der Hamburger SPD-Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi. Er hat sich zusammen mit weiteren Abgeordneten für die Sanierung eingesetzt. Das Museum habe eine der wichtigsten ethnografischen Sammlungen Europas, meint Ria Schröder von der FDP. Das Haus setze sich auch in vorbildlicher Weise mit der kolonialen Vergangenheit auseinander.