Hamburg erwartet mehr Steuereinnahmen durch Hundehalter
Seit Anfang des Jahres hat die Stadt Hamburg fast 2,9 Millionen Euro an Hundesteuer eingenommen. Und das trotz leicht sinkender Anzahl an Hunden im Vergleich zum Vorjahr. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine CDU-Anfrage hervor.
Setzt sich der Trend fort, wird am Jahresende durch Geld der Hundehalterinnen und Hundehalter mehr in der Stadtkasse sein als im gesamten vorigen Jahr, wo es rund 5,5 Millionen Euro waren. Und das, obwohl die Zahl der Hunde in Hamburg leicht zurückgegangen ist.
2023 lebten rund 4.000 Hunde mehr in Hamburg
Zum Stichtag am 30. Juni waren es genau 107.387 Hunde, die in Hamburg leben. Das sind rund 4.000 weniger als am Jahresende 2023. Woran das liegt, kann man seitens des Senats nicht genau sagen. Man vermutet, es könne an verspäteten Anmeldungen liegen.
600 verschiedene Hunderassen
Fest steht hingegen, dass es über 600 verschiedene Rassen in Hamburg gibt. Besonders beliebt sind bei den Halterinnen und Haltern Mischlinge. Gefolgt vom Labrador und Jack Russell Terrier. Es gibt aber auch seltene Exemplare, wie etwa einen norwegischen Elchhund in Altona, einen Friesischen Wasserhund im Bezirk Nord oder auch einen Schiller-Laufhund in Wandsbek.
Hundedichte in Bergedorf am höchsten
Schaut man genauer in die Bezirke, dann ist die Hundedichte in Bergedorf mit 60 Tieren auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohnern am höchsten. Im Bezirk Mitte ist sie hingegen mit 41 Hunden pro 1.000 Menschen am niedrigsten.
Weniger Bußgeldverfahren für Hundehalter
Ebenfalls abgefragt wurde die Zahl der Bußgeldverfahren, wenn zum Beispiel das Häufchen des Vierbeiners nicht beseitigt wurde. 2021 gab es noch 66 Anzeigen, im vergangenen Jahr waren es nur noch vier. Und jetzt, im ersten Halbjahr 2024, sind es drei Bußgeldverfahren.