Hamburger Hauptbahnhof: Positive Bilanz nach Waffenkontrolle
Bei einer Großkontrolle am Hamburger Hauptbahnhof hat die Polizei am Mittwoch nur noch wenige Verstöße gegen das Waffenverbot festgestellt. Während der siebenstündigen Aktion wurden insgesamt drei Messer gefunden.
Seit dem 1. Oktober 2023 gilt am Hamburger Hauptbahnhof ein Sicherheitskonzept mit verschärftem Streifendienst. Auch Waffen- und Alkoholverbot und mehr Videoüberwachung kamen dazu.
23 Großeinsätze seit der Einführung des Waffenverbots
Insgesamt gab es in dieser Zeit 22 Großeinsätze am Hauptbahnhof, um die Regeln zu kontrollieren. Dazu kamen noch ähnliche Aktionen, zum Beispiel an der S-Bahn-Strecke nach Harburg. Einsatz Nummer 23 folgte am Mittwochnachmittag mit rund 50 Einsatzkräften von Landes- und Bundespolizei sowie 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bahnsicherheit.
Bundespolizei zufrieden mit jüngster Kontrolle
Die Bilanz: Es wurden nur drei Messer sichergestellt. Waldemar Lieder von der Bundespolizei ist zufrieden, denn Ziel der Einsätze sei es auch, durch sichtbare Präsenz die Einhaltung der Regeln durchzusetzen. Außerdem gab es am Mittwoch sieben Strafanzeigen, unter anderem wegen Körperverletzung und Verstößen gegen das Aufenthaltsrecht. Dazu kam eine Festnahme und 23 Platzverweise.
Insgesamt wurden in diesem Jahr am Bahnhof 11.000 Menschen überprüft, knapp 440 Personen erhielten eine Strafanzeige.