Hamburg will mehr Kultur für junge Menschen ermöglichen
Hamburg plant mehr Kultur für junge Menschen und stärkt deren Mitbestimmung. Dazu hat der Senat am Dienstag ein neues Rahmenkonzept beschlossen.
Der Senat will Kinder- und Jugendkultur in den kommendenn zehn Jahren gezielt weiterentwickeln. Das Besondere dabei ist, dass die jungen Leute auch selbst befragt wurden. Dabei sei vor allem eines herausgekommen, sagt Kultursenator Carsten Brosda (SPD), und zwar "dass Kinder und Jugendliche sehr stark darauf gepocht haben, dass sie selber autonom auch beschließen können, was für sie eigentlich kulturell relevante Angebote sind".
Haushalt sieht mehr Geld für Jugendkultur vor
Es gehe jetzt vor allem darum, mithilfe von Kulturangeboten bei jungen Leuten den Sinn für Demokratie und für das Zusammenleben in einer diversen Stadtgesellschaft zu stärken. Ein Kinder- und Jugendkulturrat soll den Prozess begleiten. Im neuen Doppelhaushalt werden mehr als eine halbe Million Euro zusätzlich in Kinder- und Jugendkultur investiert. Aber es geht dem Senat auch darum, bestehende Angebote und Vergünstigungen bekannter zu machen.