Hamburg hat jetzt eine Karl-Lagerfeld-Promenade
Fünf Jahre nach dem Tod von Karl Lagerfeld hat Hamburg einen Weg nach ihm benannt: Am Donnerstag wurde die Karl-Lagerfeld-Promenade in der Innenstadt eingeweiht.
Sie ist 155 Meter lang, liegt direkt an einem Alsterfleet und grenzt an den Neuen Wall: Ein perfekter Ort für eine Karl-Lagerfeld-Promenade, meint Ralf Neubauer (SPD), Leiter des Bezirksamts Hamburg-Mitte: "Ein weltberühmter Hamburger im Herzen der Stadt gewürdigt - mehr geht nicht."
Brosda: Räumliche Bezüge zu Lagerfeld in der Nähe
Ähnlich wie bei der Jan-Fedder-Promenade in der Nähe der Landungsbrücken gebe es auch bei der Karl-Lagerfeld-Promenade räumliche Bezüge, erklärte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD): "Zum einen die Chanel-Boutique, die an die Promenade grenzt. Seine geistige Tankstelle, die Buchhandlung Felix Jud, ist auch nur ein paar Hundert Meter die Promenade hinunter."
Weißer Zopf, Sonnenbrille und gestärkter Kragen
Lagerfeld wurde 1933 in Hamburg geboren und blieb der Stadt immer verbunden. Während seiner Laufbahn stilisierte er sich zu einer Kunstfigur und zu einem Mythos. Er bestimmte mehr als ein halbes Jahrhundert lang die Mode mit. Zudem entdeckte er künftige Topmodels und machte unter anderem Claudia Schiffer zum Star.