Hamburg baut Notunterbringung für junge Obdachlose aus
Es ist ein neues Projekt und ergänzt bestehende Angebote: die Notunterbringung für junge Obdachlose. 15 Plätze waren bis Ende 2024 bereits eingerichtet und belegt, fünf weitere kommen bis Ende März dazu, in angemieteten Wohnungen oder Hostels.
Zielgruppe sind junge, obdach- oder wohnungslose Menschen im Alter von 18 bis 27 Jahren. Menschen, die auf der Straße übernachten, bei Freundinnen und Freunden, bei Verwandten oder in einer städtischen Unterkunft - also keine eigene Wohnung haben. Vermittelt werden sie durch die Jugend- oder Straßensozialarbeit.
Lebenslage nachhaltig verändern
Während ihres Aufenthalts in der Übernachtungsstelle sollen sie gemeinsam mit Sozialarbeiterinnen oder Sozialarbeitern Perspektiven entwickeln und sich auf weitere Hilfen verständigen, etwa auf eine Sucht- oder Ausbildungsberatung. In der Regel ist dafür ein Zeitraum von sechs bis acht Wochen angedacht. Bis dahin soll klar sein, wie es weitergeht. Ziel ist es, die Lebenslage der jungen Erwachsenen nachhaltig zu verändern.
Hilfe auch für Suchterkrankte
Die Sozialbehörde wird bei diesem Projekt von vier Trägern der Jugendhilfe unterstützt. Das neue Angebot richtet sich unter anderem auch an Suchterkrankte, anders als andere Projekte für junge Erwachsene.
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