Hamburg-Heimfeld: Neue Flüchtlingsunterkunft geplant
Die Hamburger Sozialbehörde plant eine weitere Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Heimfeld. Dafür soll das ehemalige Verwaltungsgebäude des Energieversorgers Hansewerk Natur genutzt werden.
Anfang Juli hat die Stadt den Mietvertrag für das dreigeschossige Gebäude in der Straße Am Radeland für zunächst fünf Jahre unterschrieben. Rund 150 Menschen sollen bis Ende des Jahres in das Gebäude einziehen.
Zwei Flüchtlingsunterkünfte in einer Straße
Bereits im Mai habe die Sozialbehörde die Nachbarinnen und Nachbarn sowie das Bezirksamt Harburg über ihr Vorhaben informiert, so die Sozialbehörde zu NDR 90,3. Denn in der Straße gibt es bereits seit 2015 eine Flüchtlingsunterkunft.
Umbau zu wohnähnlicher Atmosphäre läuft
Die Umbauarbeiten für die neue Unterkunft laufen schon. Um in dem Bürogebäude eine wohnähnliche Atmosphäre zu schaffen, werden laut Sozialbehörde Leichtbauwände aufgestellt und Sanitäranlagen umgebaut. Auch werden Dusch- und Sanitärcontainer auf dem Grundstück aufgestellt. Nach wie vor kommen viele Geflüchtete nach Hamburg. Die vorhandenen Unterkünfte sind fast vollständig ausgelastet.