HVV bietet ab Mai "Klimaticket" in zwei Varianten an
Am 1. Mai soll das Deutschlandticket kommen. Das kostet 49 Euro. Für viele Beschäftigte in Hamburger Unternehmen wird es aber noch deutlich günstiger - auch weil es dann im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) ein sogenanntes Klimaticket geben wird.
Parallel zur Einführung des Deutschlandtickets bietet der HVV mit dem "Klimaticket" neue Ticketoptionen an. Alle Mitarbeitenden eines Unternehmens erhalten wahlweise monatlich drei Tageskarten für das HVV-Gesamtnetz ("Klimaticket S") oder ein bundesweit gültiges Monatsticket ("Klimaticket XL"). Beide Varianten werden vom Arbeitgeber bezuschusst. Jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer kann frei wählen, wann welche Variante besser zu den eigenen Mobilitätsbedürfnissen passt.
Kleinere Variante als Schnupperangebot
Die Variante "Klimaticket XL" ist im Grunde das bekannte ProfiTicket. Also ein Monatsticket, das künftig bundesweit gültig ist und vom Unternehmen bezuschusst wird. Und das kostet dann höchstens noch 34,30 Euro. Wirklich neu ist also nur die Variante "Klimaticket S". Die drei Tageskarten pro Monat für das HVV-Gesamtnetz sind quasi ein Schnupperangebot - und zwar kostenlos, weil auch hier das Unternehmen einen Zuschuss zahlt.
"Klimaticket" zunächst nur bei größeren Unternehmen
"Wer selten fährt, zahlt nichts. Wer häufig fährt, fährt besonders günstig", sagte HVV-Geschäftsführerin Anna-Theresa Korbutt. Anbieten können das Klimaticket erst einmal nur Unternehmen mit mindestens 100 Beschäftigten. Zum Start sind laut HVV schon Airbus, die Stadtreinigung und Stromnetz Hamburg mit zusammen rund 17.500 Beschäftigten dabei.